Blockaden im Kopf, Angst vor dem Surfen lernen und eventuell sogar Panik: Alles Themen, über die ich viel zu selten lese, wenn es ums Surfen geht.

Warum eigentlich?

Bin ich mit meiner Angst vor dem Surfen, der ich regelmäßig gegenüberstehe und den Kampf ansage, etwa alleine?

Das glaube ich nicht!

Meine Angst vor dem Surfen ist für mich auf Bali wieder sehr präsent. Deshalb möchte ich meine Ängste mit dir teilen, in der Hoffnung, dass sie bei mir und auch bei dir ein bisschen kleiner werden.

Ich packe heute mal so richtig aus!

Ich habe Angst vor dem Surfen. Und das immer wieder aufs Neue!

Ich bekomme Gänsehaut. wenn ich die Kraft und das Reißen des Wassers spüre, wie es gierig die Finger nach mir ausstreckt. Mein Herzschlag beschleunigt sich, wenn ich mit dem Brett unter dem Arm und den Füßen im Meer auf eine Setpause warte, um raus zu paddeln.

Alle reden immer nur von den geilen Wellen, den coolen Secret Spots und zu welchen krassen Bedingungen sie da draußen waren.

Aber viel zu wenige reden von der Angst, von der blanken Panik, wenn das Meer dich lange unter Wasser hält und dich nicht freigeben will. Wie ein extrem volles Line-Up dich stresst, weil du ein unkontrolliert herumfliegendes Surfboard an den Kopf bekommen könntest. Die Strömung zu stark, du zu schwach bist und damit auf das offene Meer abgetrieben wirst.

Und zu der Angst vor den Naturgewalten gesellt sich auch ab und an die Angst, beurteilt und bewertet zu werden. So sehr, dass ich lieber an menschenleeren Spots surfe – obwohl das deutlich gefährlicher ist, weil mir im Ernstfall keiner helfen kann.

Diese oder ähnliche Ängste, egal ob rational oder irrational, sind immer mal wieder zu Gast in meinem Kopf.

Bist du furchtlos und unerschrocken?

Also ich nicht, auch wenn ich es manchmal nur zu gerne wäre!

Ich kann meine Angst vor dem Surfen also nicht einfach ausschalten. Ich muss lernen mit ihr umzugehen, mich nicht von ihr lähmen zu lassen oder der Angst die Macht über mein geliebtes Surfen zu geben.

Das Surfen und die wundervolle Zeit im Wasser gehört allein mir. Es macht mich glücklich, zufrieden, ruhig und es stärkt mich. Denn wenn ich es schaffe, meine Ängste zu überwinden, wachse ich jedesmal ein Stück über mich hinaus.

Diese negativen Gefühle sind dennoch da, obwohl ich weiß, dass sich mein Herzschlag wieder beruhigt und die Angst sich verflüchtigt (oder zumindest kleiner wird), um der absoluten Freude und Euphorie Platz zu machen, sobald ich eine Welle erwische.

Aber ich muss mich dennoch immer wieder aufs Neue überwinden, besonders wenn ich eine längere Zeit nicht im Wasser war!

Aber vielleicht gehören all diese Emotionen auch einfach dazu und machen sogar einen Teil der Magie für mich aus, die das Surfen auf mich ausübt.

Also lass uns die Sache gemeinsam angehen und deiner und meiner Angst vor dem Surfen den Kampf ansagen.

Keine Angst vor dem Surfen lernen!

angst vor dem surfen-Angstrad

Verdammte scheiße, was mache ich hier eigentlich?

Worauf habe ich mich da nur eingelassen!

What the fuck?

Da soll ich raus?

Wo ist bitte der Notausgang?

In den Gedanken schwingt eine fette Portion Sorge, Überforderung oder eventuell sogar Panik mit. Diese oder ähnliche Gedanken kennt wohl jeder Surfanfänger.

Zu Hause fandest du die Vorstellung noch mega cool, auf einer Welle zu reiten und so geschmeidig wie “Carissa Moore” durch das Wasser zu gleiten, aber auf einmal stehst du vor dem Ozean und dieses tiefe dunkle Blau mit seinen weißen Wasserwalzen hat auf einmal nichts mehr, aber rein gar nichts mehr mit einem ruhigen Swimmingpool oder deiner Badewanne zu tun.

Und es schleichen sich Unbehagen, Angst und Panik in deinen Kopf. Alles negative Vibes, die dir deinen Surfurlaub versauen können. Und Bad Vibes wollen wir absolut nicht haben!

Du legst dir Ausreden zu Recht, warum du da jetzt nicht raus kannst:

  • Eigentlich wollte ich gar nicht Surfen lernen, sondern meine Freude haben mich zu diesem Surfkurs überredet!
  • Das Wetter ist heute nicht so gut!
  • Mein großer Zeh tut weh!
  • Ich bin heute nicht in Topform!

Deine Angst ist dabei, die Überhand zu gewinnen.

Aber wie gehe ich am besten mit meinen Ängsten um? Wie nehme ich ihnen den Nährboden?

Hier kommen 7 Tipps, wie du deine Angst vorm Surfen los wirst!

1. Analysiere deine Angst vor dem Surfen

Wenn du weißt, woher deine Angst kommt, kannst du sie besser verstehen und dadurch auch in Angriff nehmen. Stell dir folgende Fragen:

Hast du Angst, dich zu verletzen?

Hast du Angst, dass du nicht “gut genug” bist?

Hast du Angst, dich zu blamieren?

Oft ist es eine Kombination aus mehreren Ängsten und schwer zu definieren, welche am größten ist. Aber du kannst schon mal stolz auf dich sein, denn du hast den ersten Schritt gemacht: Du hast nicht den Kopf in den Sand gesteckt und die Angst vor dem Surfen verdrängt, sondern dich mit ihr auseinander gesetzt.

2. Rede über deine Angst vor dem Surfen

Um deine Angst zu überwinden oder beim nächsten Mal gar nicht mehr aufkeimen zu lassen, hilft es, wenn du drüber sprichst.

Ja, es ist wirklich so einfach!

Drücke deine Ängste nicht weg, gehe sie offensiv an und rede mit deinem Surf Buddy, mit anderen Surfanfängern oder mit deinem Surflehrer über deine Angst vor dem Surfen.

All diese Menschen können dir dabei helfen, deine Ängste nicht übermächtig werden zu lassen. Deshalb halte ich es auch für so wichtig, dass man sich das Surfen nicht selbst beibringt, sondern es zusammen mit Gleichgesinnten in einem Surfcamp/Surfkurs lernt. So bist du mit deinen eventuellen Problemen und Ängsten nicht allein und erlebst, dass es anderen Surfern mit Sicherheit genau so geht.

3. Schicke deine Angst vor dem Surfen durch Wissen in die Wüste

angst vor dem surfen-Fuck it

“Wissen ist Macht” hat Francis Bacon schon gesagt und das machen wir uns zu Nutze. Lies so viel wie möglich über die Surftheorie (Surfforecast, Strömungen, Gezeiten etc.), damit du die Natur besser verstehst. Es gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, wenn du weißt, was “unter” dir so abgeht.

Wenn du den Spot nicht kennst, sprich mit den Locals. Frage sie, ob es etwas Besonderes zu beachten gibt, wo man sich eventuell vor Felsen oder starken Strömungen in Acht nehmen muss oder von wo aus man am Besten ins Lineup kommt.

4. Zeig deiner Angst vor dem Surfen durch Fitness die kalte Schulter

Mach dich am Besten noch vor deinem Surfurlaub mit dem Element Wasser vertraut, gehe schwimmen und tauchen. Je wohler du dich schon vorab im Wasser fühlst, desto entspannter bist du später im Meer.

Bereite deinen Körper durch Sport gut auf das Wasser, die kommenden Strapazen und Anstrengungen vor. So bist du nicht gleich völlig erschöpft, wenn du mal etwas länger paddeln musst. Yoga kannst du auch super in dein Surftraining einbinden und damit deine Körperspannung und dein Körpergefühl verbessern.

Wenn du dich auf deinen Körper verlassen kannst, bist du selbstsicherer und das minimiert wiederum die Angst, einer Situation eventuell nicht gewachsen zu sein.

5. Routine minimiert die Angst vor dem Surfen lernen

Üben, üben, üben!

Routine und Abläufe aus dem FF zu beherrschen, macht dich im Ernstfall gelassener und ruhiger, weil du ganz genau weißt, was und wie du es am Besten zu tun hast.

Wenn du Standardsituationen oder Manöver (Turtleroll, Duckdive) immer und immer wieder trainierst, so dass du sie fast im Schlaf beherrscht, dann wird die nächste Wasserwand, die auf dich zurollt, dir weniger Angst machen, weil du ganz genau weißt, was du mit dir und deinem Brett zu tun hast, um so wenig Schaden wie möglich zu riskieren.

Also neues Ziel für deinen nächsten Surftag: Keine Wellen catchen, sondern 15 Turtle Rolls durchziehen.

Egal wie lange du schon surfst, nimm dir vielleicht trotzdem mal einen privaten Surflehrer, mit dem du gewisse Abläufe zusammen trainierst. Du lernst nie aus, kannst dich immer etwas verbessern oder mit ihm an gezielten Problemen und Schwachstellen arbeiten.

6. Atme deine Angst vor dem Surfen durch Ruhe und Gelassenheit einfach weg

angst vor dem surfen

Atme! Dieser Tipp hört sich zu einfach an, als dass er etwas bewirken würde. Aber es funktioniert! Tief und bewusst ein- und auszuatmen hilft dir dabei, dich ganz bewusst zu spüren. Diese einfache Methode lässt dich kurz inne halten und dich ganz auf den Moment konzentrieren. Schließe am besten noch die Augen dabei, dann wirst du nicht so leicht abgelenkt und kannst dich besser spüren. Und freue dich dabei auf dein Erlebnis mit der Natur!

Um deine Atem-Technik noch zu verbessern, kann ich dir an dieser Stelle wieder Yoga empfehlen. Hier lernst du, so bewusst zu atmen, dass der Atem deine Energiequelle wird und dir dabei hilft, deine Affen im Kopf zu bändigen.

Und noch ein siebter und letzter Tipp, der am wichtigsten ist und daher komplett außer Konkurrenz läuft!

7. Nimm das Surfen lernen nicht zu verbissen

Wenn Versagensängste ein Teil deiner Angst vor dem Surfen lernen sind, dann musst du lernen, dein Ego etwas kleiner zu halten, denn das ist es, was dich so verrückt macht.

Beim Surfen lernen geht es darum, Spaß in der Natur, Freude im Wasser und ne geile Zeit mit Menschen zu haben, die das selbe wollen! Ein zu großes Ego und übertriebener Ehrgeiz sind absolut fehl am Platz. Mach dich etwas locker und nimm die Erwartung raus, dass du in deinem ersten Surfurlaub gleich eine drei Meter Welle catchen musst.

Genieße es zu scheitern – und das meine ich ernst!

Genieße es, wenn du vom Brett fällst, nimm den Moment bewusst wahr, wie du durchs Wasser gleitest, das Wasser glitzert, wie die Wolken über deinen Kopf ziehen und die Sonne leuchtet. Genieße die ganze Schönheit der Natur, in der du gerade sein darfst.

Frag dich nicht:

Wie sehe ich gerade auf dem Brett aus?

Sehe ich auch gut in meinem Surfbikini aus?

Bewerte dich und andere nicht, hab einfach nur Spaß im Meer.

Merke dir: Der beste Surfer ist der, der am meisten Spaß hat.

Wenn du in deinem ersten oder nächsten Surfurlaub mal wieder wie ein nasser Sack auf deinem Surfboard hängst, vor Erschöpfung kaum noch die Arme heben kannst und schon über 5 Liter Salzwasser verschluckt hast, dann hoffe ich, dass ein Teil von dir in diesem Moment immer noch ein fettes Lächeln auf den Lippen hat. Und genau dann hast du alles richtig gemacht!

Hast du immer noch Angst vor dem Surfen lernen?

Ich hoffe, die Tipps können dir aktiv dabei helfen, deine Angst vor dem Surfen in den Griff zu bekommen, denn es lohnt sich! Du bekommst so unfassbar viel zurück, wenn du dich deinen Ängsten stellst!

Ich bin der Meinung, dass Angst zum Surfen lernen dazu gehört. Für mich zumindest. Sie ist mein stetiger Begleiter und ich wachse daran. Jedes Mal, wenn ich meiner Angst laut ins Gesicht lache und auf einer Welle stehe, ein Stückchen mehr.

Zeig mir und den anderen Anfängern, dass es nicht immer easy da draußen ist, aber “leider geil”, um an dieser Stelle mal die Hamburger Jungs von Deichkind zu zitieren.

Erzähle mir von deinen Ängsten beim Surfen und wie du sie in den Griff bekommst, damit sie nicht Überhand gewinnen und dich lähmen oder im schlimmsten Fall von den Wellen zurück halten.

Denn wir wollen doch eigentlich alle da raus und unsere Zeit im Meer genießen.

 

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34 Responses

  1. Selma

    Endlich redet mal jemsnd tacheles.
    Ich surfe selber seit 4 Jahren und bin genau so wie du. Es ist schön das ich nicht die einzigste Surfsüchtige bin dje hin und wieder Angst hat 🙂 das hat mir neuen mut gegeben 🙂

    Antworten
    • Sabine

      Danke für den Zuspruch! Wir sollten offen und ehrlich über unsere Herausforderungen sprechen. Ich bin der Meinung, dass kann nur hilfreich für alle sein.

      Antworten
  2. Katja

    Liebe Sabine,

    Ich bin begeistert von deinem Blog. Eigentlich bin ich überhaupt nicht der Socialmedia Typ und beschäftige mich nicht mit Blogs oder ähnlichem.
    Aber DU hast das geändert.
    Deine Art wie du schreibst, spricht auch mir aus der Seele und jeder Artikel trifft es auf den Punkt.

    Dieser Artikel über Angst hat mir sehr viel geholfen.
    Erst vor einer Woche habe ich in Frankreich zu meinem Freund gesagt: „Ich kann doch nicht sagen, dass Surfen mein Hobby ist, wenn ich Angst davor habe!“
    Ich hatte immer wieder Angst. Beim ersten Kurs in Portugal, beim zweiten Kurs in Portugal und auch bei eintägigen Kursen.
    Dabei habe ich eigentlich folgendes bemerkt:
    Eine Sache, die mich extrem beeinflusst, ist die Person, mit der ich surfen gehe. Ich hatte Lehrer, die wollten mich durch harte Worte und motivierendes Schreien fördern. Das hat bei mir leider nicht funktioniert, ich brauche eher Zuspruch und ermutigende, ruhige Worte. Bei einem Surflehrer, der mir klar kommunizierte, dass ich bei ihm keine Angst haben bräuchte und der mir die Wellen erklärte, lief auch das Surfen viel besser.
    Und so ging es mir auch mit meinen Surfbuddies. Mir hilft es extrem, wenn ich meinen Begleitungen vertraue und weiß, dass sie meine Ängste kennen. Sie wissen, dass sie mich weiter motivieren dürfen, gerade dann, wenn ich mal wieder nicht nach hinten paddeln möchte. Und dann fällt es mir leichter.
    Meine Größte Angst entstand in Portugal, als ich das erste Mal ins Line-Up bin und von einer (in meinen Augen riesigen Welle) durchgespült wurde – und danach kam natürlich gleich die nächste, und noch eine und noch eine. Ich hatte keine Ahnung, dass es Sets gibt, oder einen Channel oder sonstiges. Ich hatte noch nie von einer Turtle-Roll gehört. Jetzt weiß ich, ich muss sie üben und auch das wird mir ein Stück weit die Angst nehmen.
    Dein Blog hilft mir sehr weiter, das Meer besser zu verstehen und es vorher genau zu beobachten. Das Wissen, dass du hier vermittelst, hilft mir meine Angst besser zu verstehen und gleichzeitig anders zu handeln um Risiken zu minimieren.
    Ich danke dir für diese Seite! Dank Dir kann ich es kaum erwarten wieder loszulegen!:)

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    • Sabine

      Liebe Katja, was für ein wundervoller digitaler Blumenstrauß denn du mir da geschrieben hast <3 Vielen Dank dafür! Ich freue mich sehr, dass meine Artikel so eine positive Auswirkung auf dich haben und dich ermutigen. Surfen ist ein Sport der uns extrem herausfordert und an unsere Grenzen treibt, körperlich wie geistig. Da darf mal mal straucheln oder Angst haben und es zeitgleich lieben und toll finden! Ich glaube, dass ist ein Grund warum ich es so sehr liebe. Es erinnert mich daran, meine eigenen Grenzen zu sprengen bzw. diese immer neu zu definieren bzw. in Frage zu stellen. Ich freue mich, dass du nicht aufgibst und dem Surfen nicht den Rücken kehrst sondern die Herausforderung annimmst 😉 Ich wünsche dir von Herzen jede Menge Freude im Meer.

      Antworten
  3. Denise

    Liebe Sabine,
    was ein wunderbarer Artikel und sooo schön, dass du dieses Thema mal ansprichst! Ich möchte schon so lange surfen lernen, habe mir diesen Traum aber nie so wirklich erlaubt, weil mir das Surfen und das Meer wahnsinnig Angst machen- doch der Traum setzt sich immer stärker durch, vor allem weil ich derzeit viel Zeit am Meer verbringen darf. 😉 Da kommt dein Blogpost gerade genau richtig und es ist echt schön zu lesen, dass es anderen genauso geht wie mir und du es trotzdem tust! Das zeigt mir, dass es sich einfach lohnt, sich dieser Angst zu stellen! Ich danke dir und sende dir ganz liebe Grüße aus Brasilien 😊
    Denise

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  4. Georg

    Danke für den super Artikel!
    Ich habe mal beim Schlagzeugunterricht ein tolles Zitat dazu gehört: „no matter what you learn, you have to learn it slow!“. Viele Surfer werden schnell ungeduldig und wollen möglichst schnell auf’s Shortboard oder sind einfach nur genervt vom Kampf mit dem Weißwasser und sind froh im ruhigen Line-Up zu sitzen.
    Das ging auch mir in Costa Rica so, wo ich mich mit meinem 7.4 in ein recht leeres Line-Up stürzte und mich wunderte, warum es da an einem einsamen Strand Rettungsschwimmer auf dem Turm gab. Als das erste Set kam wusste ich warum und hab danach mal 2 Tage Pause gemacht. 🙂

    Ich bin sozusagen wieder geerdet worden und bin die Sache danach Schritt für Schritt angegangen, auch was die Bedingungen angeht.
    Als Fahranfänger heizt man ja auch nicht gleich mit 240 über die Autobahn…hoffentlich.

    Antworten
    • Sabine

      Exakt! Manchmal muss man es von der Natur auf die harte Tour lernen 🙂 Aber schön, dass du weiterhin dabei bist und die Angst dich nicht vom Meer und dem Surfen abhalten konnte.

      Antworten
  5. Christine

    Ich liebe diesen Post! Was ich zu Hause auf jeden Fall üben werden – länger Luft anhalten. Das macht mir die größte Angst, dass ich es nicht lang genug schaffe im Notfall. Hast du da tolle Tipps? Videos?

    Antworten
  6. carina

    Wirklich ein super Bericht, der es einfach auf den Punkt bringt. Ich surfe schon längere Zeit und habe sehr lange gebraucht, um mich in tiefes Wasser zu trauen und verschiedene Spots zu probieren. Genau die Ratschläge, die du nennst sind es die mir helfen, die Angst immer weiter abzubauen und zu kontrollieren. Ganz besonders hilft es mir, wenn ich gut trainiert ins Wasser gehe und weiß, dass ich mich auf meine Ausdauer verlassen kann. Außerdem hilft mir die Erfahrung die Wellen besser lesen zu können und ebenso die Techniken zu beherrschen, um relativ unversehrt unter den Wellen durchzukommen.
    Ich finde es toll, dass du über die Angst geschrieben hast, da es ein Thema ist was bei mir einen sehr großen Platz eingenommen hat. Wenn andere mir nichts dir nichts ins Wasser gesprungen sind, ist mir das Herz bis zum Hals geschlagen und auch das Ausreden finden oder die Panik in neuen Situationen ist mir bestens bekannt. Dennoch stelle ich mich der Angst immer und immer wieder, auch wenn es manchmal wirklich ein harter Kampf für mich ist oder war. Das Gefühl die Angst zu besiegen ist toll und das Gefühl eine gute Welle zu erwischen und völlig erschöpft mit Salzwasser und Sand auf der Haut am Strand zu sitzen sowieso…

    Antworten
  7. Linda

    Hallo,
    ich habe mir vor einigen Tagen in den Kopf gesetzt Surfen zu lernen. Ich war eine Woche im Winterurlaub Snowboarden und komme nun zurück mit der enormen Lust im Sommer aufs Board zu steigen. Nach einigen Recherchen im Netz habe ich jedoch nur Angst davor bekommen… Es ist ja gruselig zu lesen was alles passieren kann und wie viele Todesfälle es bereits gab. Daher bin ich momentan am zweifeln, ob ich es wirklich lernen soll. Habt ihr eventuell einen guten Tipp für mich? Ich möchte es so gern aber bereits jetzt habe ich viel zu große Angst.

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Linda,

      wie schön, dass du mit dem Surfen beginnen willst! Bitte lass dich von all den Berichten, dass Surfen „gefährlich“ ist nicht abhalten. Ja klar, Surfen ist ein Extremsport, aber du wirst ja nicht gleich 5 Meter Wellen auf Hawaii surfen 🙂 Aber vielleicht irgendwann, wer weiß, aber bis dahin hast du ganz viel gelernt und Erfahrungen gesammelt und weißt das Meer zu lesen und einzuschätzen! Weißt du was ich meine?! Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass jemand in einem betreuten Surfkurs ums Leben gekommen ist! Such dir ein gutes Surfcamp, mit verifizierten Surflehrern und deine Leidenschaft wird wachsen! In diesem sehr „geschützten“ Rahmen eines Surfcamps wird dir nicht viel passieren. In diesem Artikel gebe ich Tipps, wie du ein gutes Surfcamp findest: https://www.seayousoon.de/gutes-surfcamp-erkennst/

      Du fährst doch sogar schon Snowboard und das ist jetzt auch kein leichter und einfach Sport und du bist genau wie beim Surfen den Naturgewalten ausgeliefert (Lawinen). Bitte lass dich nicht entmutigen und lerne diesen Sommer surfen! Ich hoffe, deine Bedenken etwas minimiert zu haben!

      Antworten
  8. Stefanie

    Danke für den super hilfreichen Artikel!

    War dir Tage etwas am verzweifeln. War zwei Wochen in Fuerteventura in einem Surfcamp und wurde schnell besser und bin ab in die grünen Wellen. An einem Tag war die Strömung sehr stark und zog mich aus Knietiefem Wasser in den Channel raus, als ich eigentlich nur Go Pro Aufnahmen von einem Kumpel machte und gar nicht surfte.

    Wir und ein anderer Kumpel, der mich zum Glück aufs Brett lies hatten keine Chance und waren auch nicht gut auf solch eine Situation vorbereitet. Wir waren 20 min. in der Impact Zone und wurden immer wieder unter Wasser gedrückt.

    Wir alle (auch die Jungs mit Brett) dachten wir müssen ertrinken.

    Seitdem kann ich zwar noch ins Weißwasser, bekam aber beim nächsten Mal rauspaddeln extreme Panik und musste auf dem Wasser anfangen zu weinen. Eine Welle anzupaddeln war nicht denkbar.

    Seitdem versuchte ich wieder in die Wellen zu gehen. Einfach aushalten und Bodysurfing zu üben.

    Nun ist meine größte Angst wieder in eine unkontrollierte Situation zu kommen.
    Jedes Mal, wenn eine Welle über mir zusammenbricht schnürt mir die Angst die Luft ab.

    Nun möchte ich mehr trainieren, besser schwimmen lernen und mich im nächsten Surfurlaub mit Begleitung laaaangsam wieder reintrauen.

    Die Seite hat mir auf jeden Fall Anreize dazu gegeben.
    Danke!!

    Lg Stefanie

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Stefanie,

      das hört sich nach einem miesen Surferlebnis an! Ich finde es großartig, dass du kurz nach diesem Erlebnis erneut ins Wasser gegangen bist, damit die Angst nicht gewinnt und du dich damit auseinandersetzt, das ist auf jeden Fall der richtige Weg. Du musst auf jeden Fall wieder Sicherheit und Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten gewinnen und wieder schöne Erlebnisse im Wasser haben, damit die Angst wieder in Freude und Begeisterung umschlagen kann! Und wenn das erst einmal wieder viele Stunden im Weißwasser bedeutet, dann ist das halt so, es geht doch darum, dass wir eine gute Zeit im Wasser haben und wenn wir weinen im Wasser, dann sollte es nur vor Freude sein 🙂 Danke, dass du deine Ängste und Erfahrungen hier teilst! Lieben Gruß, deine bine

      Antworten
  9. Lena

    Hi Sabine,
    ich bin gerade zufällig auf deinen tollen Artikel gestoßen und möchte mich dafür bedanken! Ich bin gerade Surfen in Peru. Ich hatte zwar nie längeren Surfunterricht, war aber schon in zwei Surfurlauben und denke deswegen die ganze Zeit, ich müsste besser sein. Manchmal sage ich lieber gar nicht, dass ich vorher schon mal surfen war. Dein Artikel hat mir gezeigt, dass das wirklich Unsinn ist! Das wichtigste ist der Spaß. Und wenn ich auch noch in zwei Jahren ein großes Brett habe – was solls was andere denken. Viel wichtiger ist es doch wirklich die Natur und die wunderschöne Zeit im Wasser zu genießen.
    Liebe Grüße!

    Antworten
    • Sabine

      WORD!!! RIGHT!!! Du hast es auf jeden Fall begriffen 🙂 Ich danke dir für deine lieben Worte und ich freue mich wahnsinnig wenn ich dir etwas Surf Soul mitgeben konnte. Ich hoffe du hast einen wundervolle Zeit in Peru aber da bin ich mir sicher.

      Antworten
  10. simmi

    Hallo!
    Auch ich muss mich Grade diesen Ängsten stellen auf bali. Ich dachte nach 2 Wochen bekomme ich es in den griff. Aber ich muss mich schon wieder für anfängerlevel eintragen weil mir die Wellen draußen einfach zu groß und zu stark sind. Ich habe am meisten angst vorm ertrinken. Ich habe schon oft fast minutenlang keine Luft mehr bekommen nach dem mich die starken Wellen einfach runtetgerissen haben. Ich ärger mich dass ich nicht besser werde sondern immer wieder gefühlt bei den babywellen Lande und nur whitewater schaffe. Aber das Wasser draußen ist mir zu tief, der Strand zu weit weg und ich schaff es nicht aus dem beachbreak raus, obwohl ich schon sehr gut stehe und fahre. Diese Ängste sind mir bewusst und ich meditiere darüber. Aber es ist frustrierend….

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Simmi,

      du bist gerade an einem so wundervollen Ort wie Bali und musst dich mit Ängsten auseinander setzen, was für ein Mist. Aber mach dich bitte nicht verrückt und setze dich selber nicht zu sehr unter Druck! Du machst das Surfen doch für dich?! Und es soll dir Freude und Spass bereiten und wenn das weitere 2 Wochen im Weißwasser oder nur mit Mini grünen Wellen ist, dann ist das so!

      Es ist absolut OK, wenn dir Wellen zu groß erscheinen und du da nicht raus willst.

      Wenn du dich selbst zu sehr unter Druck setzt, stehst du dir sonst nur selbst im Weg. Nimm das Wasser als Freund an, spiel mit ihm, es ist nicht dein Gegner. Das meditieren ist auf jeden Fall ne gute Sache um deinen Kopf auszuschalten und mehr mit dem Herze zu surfen.

      Hast du einen guten Surflehrer an deiner Seite, der dir durch seine Anwesenheit mehr Sicherheit und Kontrolle über die Situation gibt? Oft hilft das schon sehr, wenn man weiß da ist jemand der auf mich achtet und nach mir schaut!

      Ich hoffe dein Mindfuck gewinnt nicht die Überhand und du kannst deine Zeit auf Bali noch geniessen und ein paar schöne Wellen surfen.

      Dicke Umarmung nach Bali!

      Antworten
  11. Alexandra

    Ooh, schön, dass ich nicht alleine bin. Ich hatte auch immer enorme Angst vor dem Surfen, seit ich es das erste Mal gemacht hab. Hab dann dieses Jahr trotzdem nochmal einen Surfkurs gebucht, obwohl ich es schon aufgegeben hatte. Und siehe da, ich hab meine Angst s ziemlich überwunden und geh sogar dieses Jahr nochmal. 🙂

    Antworten
    • Sabine

      Hey Alexandra,

      super, dass du nicht aufgibst! Du hast es genau richtig gemacht und erneut einen Surfkurs gebucht, damit du das Surfen lernen professionell angehst und dir damit Sicherheit gibt und auch Tipps wie du mit deinen Ängsten umgehst. Ich hoffe dein nächster Surfurlaub wird deine Ängste weiter minimieren und dich dem Surfen noch näher bringen 🙂

      Antworten
  12. Dennis

    Hey Sabine! Ich hoffe die Geschlechtertrennung ist hier nicht so strickt und ich darf als Mann auch meinen Senf dazu geben 😉 Umgang mit der Angst ist meiner Meinung nach für Surfer jeden Levels ein sehr wichtiges Thema. Es ist ja gesellschaftlich gerade zu verpönt seine Ängste offen zu benennen. Ich habe für meinen Blog landratten.org einige Gespräche mit Big Wave surfern geführt und war erstaunt, dass gerade die sehr offen mit dem Thema umgehen. Mark Visser hat mal in einem Fernsehinterview gesagt, er habe beim Big Wave surfern jedes einzelne mal Angst, es sei einfach kein Ort um keine Angst zu haben. Entscheidend ist nicht die Angst, sondern der Umgang damit. Big Wave Legende Laird Hamilton sagt dazu: „If you respect fear, face it straight on and act anyway.“

    Antworten
    • Sabine

      Hey Dennis,

      jeder Mann ist auf seayousoon.de herzlich willkommen und ich freue mich über deinen Kommentar und du triffst es auf den Punkt. Wir dürfen uns nicht von der Angst lähmen lassen, genau das will ich mit dem Artikel vermitteln. Auch die ganz „großes“ haben Angst.

      Antworten
  13. Athene

    Hi Sabine,
    bin gerade auf diesen wunderbaren Artikel gestoßen. Danke dafür! Ich finde es toll, dass du dieses Thema ansprichst, denn der Umgang mit der Angst wird viel zu oft verschwiegen. Ich war schon häufiger surfen und habe unfassbar viel Spaß und doch habe ich auch jedes Mal wieder diese Angst. In meinem letzten Surfurlaub auf Bali wollte ich das Ganze endlich angehen und habe offen mit unseren Surfguides darüber gesprochen. Leider kam da wenig Hilfe, sondern im Gegensatz dazu nur so Sprüche wie: „Also wenn dir solche kleine Wellen schon Angst machen, kannst du es gleich lassen.“ Das fand ich sehr schade, bin dann aber einfach selbst an Strände mit kleinen Wellen gefahren. Manchmal muss ich ein paar großartige Wellen ziehen lassen bis ich mich endlich überwinde. Aber wenn es einmal Klick macht, ist es fantastisch. Mir hilft es auch kurz inne zu halten und um mich herum zu gucken und zu sehen: Wo bin ich hier eigentlich? Wie schön ist die Natur? Ich präge mir alles genau ein, freue mich über die Sonne und das Glitzern im Wasser und dann einmal ausatmen, paddeln und es klappt. Danach ist das Lächeln und die Freude, von der du schreibst eh nicht mehr wegzudenken.
    Also danke! Ich freu mich schon, dass ich bald wieder in die Wellen komme und meine Angst überwinden werde!
    Liebe Grüße, Athene

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Athena,

      dein lieber Kommentar bestärkt mich solch verschwiegenen Themen im Bereich des Surfens immer wieder zum Thema des Blogs zu machen. Es wird viel zu selten über solche Themen gesprochen, wie man an deinem Surfguide sehen kann. Ich finde es extrem schade, dass ein Lehrer der seinen Schülern eigentlich helfen und ermutigen soll, so einen Spruch fallen lässt. Großartig, dass du dir dann einfach deinen eigenen Weg gesucht hast und Wellen gefunden hast wo der Spaß und nicht die Angst im Vordergrund stand. Deine Methode einfach mal inne zu halten und die wundervolle Natur zu bestaunen um deine Ängste in Schach zu halten und damit der Freude mehr Platz im Herzen zu geben, finde ich super!

      Antworten
    • Alexandra

      Was ist das denn für ein Unsinn? Ich hatte auch immer Angst, auch vor Miniwellen, aber inzwischen geht es. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, und mit der Routine wird es auch besser.

      Antworten
  14. Julia

    Einen super Post hast du geschrieben. Ich glaube jeder hat irgendwann mal die Angst beim Surfen gespürt. Bei mir ist es das volle Line-Up. Mich beklemmen die vielen Leute einfach, die teilweise kreuz und quer durchs Wasser watscheln oder auch Surfen. Ich bin auch noch lange kein Profi auf dem Brett und dann besorgt es mich umso mehr, dass man sich manche Spots einfach mit gefühlten 100 Leuten teilt, die ihr Brett teilweise nicht unter Kontrolle haben. Das beklemmt mich so sehr, dass ich keine Welle mehr stehe und einfach unkonzentriert bin. Mich überfordern zu viele Infos einfach und viele Menschen sind einfach zu viele sich bewegende Punkte, die mein Gehirn verarbeiten muss. Aber das mag auch gut und gerne nur eine Eigenart von mir sein, denn die gleiche (kleine) Panik kann bei mir auch bei Konzerten oder den Massenstarts bei irgendeinem Lauf aufkommen. Aber auch beim Skifahren kann mich diese Angst überkommen. Das sind dann einfach zu viele Infos auf ein Mal und mein Kopf blockiert. Trotzdem will ich unbedingt wieder ins Wasser -aufs Board- und das schon nächstes Jahr. Da gehöre ich hin 🙂

    Antworten
    • Sabine

      Hey Julia,

      kann deine Ängste gut nachvollziehen, ein voller Line-Up bereitet mir auch oft ein schlechtes Gefühl. Ich denke, dass Risiko sich zu verletzen wäre schon deutlich kleiner, wenn jeder sich an die Surfetikette und das kleine 1×1 halten würde wie:

      – nicht hintereinander ins Wasser gehen sondern 3 Meter nebeneinander
      – erst bei einer Set Pause ins Wasser gehen
      – nicht das Brett unkontrolliert rumfliegen lassen etc.

      Diese Dinge lernt man eigentlich in jedem Surfcamp/Surkkurs. Deshalb halte ich es auch für so wichtig, dass man sich Surfen nicht selber beibringt! Man ist sonst eine viel zu große Gefahr für sich und andere.

      Aber großartig, dass du deine Ängste nicht gewinnen lässt und wieder Surfen willst! Richtig so!

      Antworten
  15. Carmen

    danke schoen fuer deinen ehrlichen Post.
    Ich hab vor 3 Jahren angefangen zu surfen. ging alles ziemlich fix und gut.
    und dann woops, hatte ich ploetzlich Angst. aus dem Nichts. Angst vor dem Brett eigentlich. Mal sehen wie es diese Sommersaison wird.
    danke fuer deine tollen Tipps, ich werde sie mit ins Wasser nehmen.

    lg
    Carmen

    Antworten
    • Sabine

      Hey Carmen,

      danke für dein Feedback! Ich bin dir sehr dankbar für deinen Post. Es zeigt mir, dass ich solche sehr persönlichen Beiträge öfters schreiben sollte. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und unendlich viel Spass bei deinem nächsten Versuch, deiner Angst ins Gesicht lachen. Viele wunderschöne sanfte Wellen für dich 🙂

      Antworten
    • Sophia

      Hey so ging es mir ebenfalls. Im Moment in australien, jeden tag wellen, jeden tag mega Wetter und die spots sind unter der Woche nicht zu voll aber dann steht man da und denkt sich „scheiße ich hab irgendwie schiss“ bei mir ist es zu 100% die Ungewissheit was mein Körper kann. Wie lange kann ich paddeln, wann geht mir die puste aus, merke ich es rechtzeitig, sodass ich noch genug Kraft hab zurück zu kommen oder häng ich dann irgendwo im meer fest… dazu noch die starken Strömungen. Ich probiere mehr sport zu machen, ohne Brett ins Wasser zu gehen und sich durchspülen zu lassen von shore breaks, unter Wasser die Luft anzuhalten und einfach mehr eins mit dem Meer zu werden. Komisch, dass es gerade das ist was mich ausflippen lässt, hier gibt’s Haie, quallen, große wellen….alles okay nur die Frage ob man fit genug ist steht im Raum.

      Antworten
      • Carmen

        hi Sophia

        das hoert sich ja alles ganz toll an mit Australien, den Wellen usw.
        jaja, die liebe Angst.

        Ich habe neulich alle Angst abgeschuettelt, weiss auch nicht so richtig wie es kam. Bin ins Wasser, kleine Wellen, nicht viele Surfer, perfekt.

        Hab ein paar Wellen gesurft, war so super und dann rabaeng.
        Ich paddle raus, ein Typ nimmt die Welle vor mir, zoegert, nimmt sie aber doch, ist schon zu dicht bei mir, springt von seinem board ohne es zu greifen und bum. Voll karacho in mein Auge.
        Tatuetata ins Krankenhaus, 11 Stiche, gebrochener Knochen, geplatzte Nasenhoehle. Das war vor 2 Wochen. Letzten Dienstag haben sie operiert. Es wird jetzt langsam, habe aber noch ziemlich starken vertikalen Double Vision. Wenn sich mein Gehirn daran gewoehnt hat und die Schwellungen weg sind schau ich mal weiter.

        Ich geh auf jeden Fall wieder surfen, das naechste Mal aber wieder mit einer gesunden Portion Vorsicht ( oder vielleicht ein wenig Angst, die hat mir bestimmt schon Unfaelle erspart)

        und die Moral von der Geschicht…..

        happy surfing Carmen

      • Sabine

        Hey Carmen,

        beim lesen des Kommentars fühlte ich den Schmerz. AUTSCH! Ich hoffe es geht dir besser und deine Wunden verheilen ganz bald. Ich ziehe den Hut, dass du dich von dem Unfall nicht vom Meer und dem Surfen abschrecken lässt. Ich wünsche dir ganz bald wieder tolle magische Momente im Meer, damit das fiese Erlebnis in den Hintergrund rückt.

      • Sabine

        Hey Sophia,

        dein Ansatz mit dem Meer zu spielen und deine Grenzen ohne Brett herauszufinden, finde ich eine gute Idee. Um zu fühlen und zu spüren, dass das Meer „gut“ ist 🙂 Dich mit Übungen auf die Surfsession vorzubereiten ist grundsätzlich immer eine gute Idee, es hilft tatsächlich und es macht einen auch mental fitter für das Surfen. Ich wünsche dir weiterhin eine tolle Zeit in Australien!

  16. Nina

    Danke für den Artikel! Ich fahre heute zu einem 1-wöchigen Surfkurs in Portugal und mache mir die ganze Zeit Sorgen, dass ich nicht fit genug bin. Ich war das letzte Mal vor 6 Jahren surfen und da war ich noch um einiges durchtrainierter als ich es jetzt bin. Mit 32 ist man halt nicht mehr die Jüngste 😀 Vorgenommen hätte ich mir ein Training zwar ab Juni, aber geworden ist daraus leider nichts… 🙂
    Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es mir noch genauso Spaß machen wird wie damals. Kann mich gut erinnern, dass ich sogar einfach nur das am Meer draußen Sitzen am Board total genossen habe und super dabei abschalten konnte, auch wenn ich an einem Nachmittag keine einzige Welle erwischt habe.
    Lg, Nina

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    • Sabine

      Hey Nina,
      ich hoffe du hast eine wundervolle Zeit in Portugal mit vielen unvergesslichen Momenten! Du packst das schon, man ist nie zu alt um das Surfen zu lernen oder wieder anzufangen! Mit einem Training vorab zwar deutlich besser, aber wenn es für dich auch OK ist, einfach nur die Zeit im und am Meer zu genießen, ohne eine Welle zu erwischen ist das doch auch absolut OK. Dennoch hoffe ich, dass du ein paar erwischt 🙂

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