Surfen hat eine lange Tradition!

Es existieren Höhlenmalereien aus dem 12. Jahrhundert, die Menschen zeigen die schon damals auf den Wellen über das Meer glitten. Durch diese gewachsene Kultur ist eine ganz eigene Sprache entstanden, die sich über viele Jahre immer weiter verändert hat.

Richtig bekannte wurde der altehrwürdige Sport aber erst auf Hawaii, von wo aus sich im letzten Jahrhundert der Zauber des Surfen über Kalifornien und Australien in die ganze Welt verbreitete.

Durch die historische Entwicklung ist die Sprache der Surfer stark von englischen und hawaiianischen Begriffen geprägt.

Damit du dich auf sea you soon und in der Surfersprache besser zurecht findest, habe ich das Surf-Wiki für dich angelegt.

Das Surf-Wiki wird regelmäßig aktualisiert, damit du immer gut informiert bist.

 

A

A-Frame: Eine Welle die gleichmäßig zu beiden Seiten bricht.

ASP: Association of Surfing Professionals. Die Jungs und Mädels von ASP sind für die jährlichen weltweiten Touren der Profisurfer verantwortlich und organisieren die Verleihung der Weltmeistertitel.

B

Beachbreak : Die Wellen brechen über einem sandigen Untergrund.

Big Waves: Riesen Wellen.

Blank: Das Innenleben (Schaumkern) deines Surfboards, bevor der Shaper es verarbeitet.

Blow-out: Wellen die vom Wind verblasen sind.

Boardbag: Die Boardbag ist eine Tasche in der du ein Board oder mehrere transportieren kannst. Sie schützt vor Transportschäden und Umwelteinflüssen.

Bodysurfen: Nur mit deinem eigenen Körper die Welle surfen.

C

Carven: Entspannte weite Kurven auf einer Welle surfen.

Channel: Ein Strömungskanal, in dem die Wellen nicht brechen und der dir behilflich sein kann, schneller ins Line-Up zu  gelangen.

Close-out: Wenn die Welle auf ganzer Linie bricht und in keiner Richtung von dir gesurft werden kann.

Concave: Form der Boardunterseite mit dem Effekt, deinem Surfbrett mehr Auftrieb zu geben.

Curl: Ein Brechungsrand einer Welle.

Custom Made Board: Ein nur für dich individuell angefertigtes Board.

D

Deck: Die Oberseite deines Surfboards (siehe Boardkunde)

Delaminierung: Wenn sich das Fiberglas (die äußerste Schicht deines Surfboards) vom Kern löst.

Ding: Eine leichte Beschädigung der Boardoberfläche.

Drop: Das Starten nach der Aufstehbewegung in eine Welle.

Drop-in: Einem anderen Surfer die Vorfahrt nehmen, in dem du in seine Welle hineinpaddelst, auf der sich bereits der andere Surfer befindet (absolutes No-go!)

Duck Dive: Eine Technik mit der du unter einer Welle hindurchtauchen kannst.

E

Earplugs: Ohrstöpsel die als Schutz gegen kaltes oder dreckiges Wasser sowie Wind dienen

F

Finne: Die Flosse unten am hinteren Ende (Tail) deines Surfbretts. Sie dient dir als Richtungsstabilisator.

Fish: Ein kurzes, aber breites Surfboard mit dem du auch noch in kleinen Wellen gut und radikal surfen kannst (siehe Boardkunde).

G

Goofy: Wenn du beim Surfen den rechten Fuß vorne hast.

Groundswell: Eine solide Dünung, die durch eine weit entfernte stürmische See entstanden ist.

Grüne Welle: Der Teil der Welle, der noch nicht gebrochen ist.

Gun: Ein schmales und langes Surfboard speziell für große Wellen / Big Waves (siehe Boardkunde).

H

Hang Loose: Surfergruß

I

Impact Zone: Der Bereich, in dem die Wellenlippe vor der Welle auf die Wasseroberfläche aufschlägt. Kein Ort für dich, um eine Pause einzulegen!

L

Leash: Eine dehnbare Fangleine aus Urethan, die dein Surfbrett mit deinem Fußgelenk verbindet (siehe Surfzubehör).

Lefthander: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen zur linken Seite bricht.

Lines: Saubere gut sichtbare Wellenlinien der Dünung.

Line-Up: Die Zone, wo die größten Wellen zuerst brechen. Hier sammeln sich die Surfer, um auf die Wellen zu warten.

Lip: Der obere Teil am Brechungsrand der Welle. Sind die Wellen sehr steil, kann die Lippe in Form einer Tube (Röhre) brechen.

Locals: Ortsansässige Surfer.

Longboard: Ein sehr langes breites Surfboard mit meist runder Nose (siehe Boardkunde).

Lycra: Ein dünnes Shirt, um dich vor Sonne und Schürfwunden zu schützen oder auch unter dem Neopren getragen wird um Aufschüttungen zu vermeiden.

M

Malibu: Ein Surfboard, das dem Longboard sehr ähnlich sieht, mit einer Länge von 7-9 Fuß allerdings kürzer ist. Ein optimales Board für Anfänger oder nicht so starke Wellen (siehe Boardkunde).

N

Nose: Die Spitze deines Surfboards (siehe Boardkunde).

O

Offshore: Wind vom Land aufs Wasser, macht die Wellen bei guter Dünung steiler und sauberer.

Onshore: Wind vom Meer aufs Land, macht das Wasser unruhig und zerstört die Struktur der Wellen.

P

Pad: Eine dünne strukturierte Schaumstoffmatte, die das Abrutschen von deinem Surfbrett verhindert. Es ist eine alternative zum Wachsen deines Surfboards (siehe Surfzubehör).

Peak: Höchster Punkt einer Welle, der zuerst bricht.

Peel: Eine Welle die sauber und gleichmäßig bricht.

Pintail: Die Form des Tails (Brettende), bei dem die Seite deines Surfboards spitz zusammenläuft (siehe Boardkunde).

Plug: Dein Surfbrett hat zwei Plugs, einmal für die Leash und dann noch für die Finnen. Du findest die jeweiligen kleinen Einlasse am hinteren Ende deines Surfboards (siehe Boardkunde).

Pointbreak: Ein Surfspot, an dem die Welle immer von der selben Stelle nach links oder rechts bricht. Meistens ist ein felsiger Untergrund dafür verantwortlich!

Pro: Professioneller Surfer oder umgangssprachlich einfach nur ein extrem guter Surfer.

R

Rail: Die seitliche Kante deines Surfboards (siehe Boardkunde).

Rashguard: (siehe Lycra)

Reefbreak: Ein Surfspot, an dem die Wellen über ein Riff aus Steinen, Felsen oder Korallen brechen.

Regular: Beim Surfen den linken Fuß vorne haben.

Righthander: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen zur rechten Seite bricht.

Rip Current: Eine starke und oft gefährliche Strömung, die dich aufs Meer zieht.

Rocker: Die von der Seite betrachtete Aufbiegung deines Surfboards (siehe Boardkunde).

Roundtail: Vereint die Besonderheiten von Pin und Squashtail (siehe Boardkunde)

S

Scoop: Die Aufbiegung deines Surfboards im vorderen Bereich.

Secret Spot: Ein Ort zum Surfen, den nur wenigen Leute kennen.

Set: Eine Gruppe von Wellen, die in regelmäßigem Abstand auf die Küste trifft.

Shape: Eine Bezeichnung für die Form eines Surfboards (siehe Boardkunde).

Shorebreak: Die Wellen brechen direkt auf dem Strand.

Shortboard: Ein kurzes Surfboard mit spitzer Nose und einer Länge von bis zu 7 Fuß (siehe Boardkunde).

Shorty: Ein Surfanzug (Neopren) mit kurzen Armen und Beinen, auch Springsuit genannt.

Spot: Ein Ort, an dem Surfen möglich ist.

Springsuit: (siehe Shorty)

Stick: Umgangssprache für das Shortboard.

Steamer: Ein Surfanzug (Neopren) mit langen Armen und Beinen.

Stoked: Ausdruck für selig, euphorisch, glücklich, begeistert.

Stringer: Schmaler Holzstreifen längs im Schaumkern deines Surfboards, dient als Stabilisator.

Surfcheck: Die Surfbedingungen an einem Ort genauer beobachten.

Surfcamp: Spezielle Unterkünfte für Surfer, häufig auch mit Surfkursen und Surfzubehörverleih.

Surfsession: Die Zeit die ein Surfer auf dem Wasser verbringt.

Swallowtail: Schwalbenschwanzähnliches Ende des Surfboards (siehe Boardkunde)

Swell: Dünung. Sie ist durch Wind entstanden und bei ihrer Wanderung übers Meer konzentriert sich ihre Energie immer stärker in wenigen Wellen.

Switch-foot: Ein Surfer, der auf seinem Brett die Wellen sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Fuß vorne surfen kann.

Squaretail: dein Board hat ein flaches Ende (siehe Boardkunde)

Squashtail: dein Board ist am Ende abgerundet (siehe Boardkunde)

T

Tail: Das hintere Ende deines Surfboards. Es gibt unterschiedliche Formen: Squaretail (flaches Ende), SquashtailRoundtail (rundes Ende), Pintail (spitzes Ende), Swallowtail (schwalbenschwanz Ende). In der Boardkunde erfährst du mehr darüber!

Take-off: Die Aufstehbewegung mit der dein Wellenritt beginnt.

Thruster: Bezeichnung für ein Surfboard mit drei Finnen.

Turtle Roll: Eine seitwärts Rolle beim rauspaddeln um durch die Wellen zu kommen.

W

Waschgang/Wipe out: Wenn du nach einem Sturz vom Weißwasser der Welle ordentlich durchgespült wirst.

Wax: Wird auf die Standfläche deines Surfboards aufgetragen, damit du im Wasser auch Halt auf deinem Board hast (siehe Surfzubehör).

Weißwasser: Der weiße Wellenschaum einer gebrochenen Welle.

Wetsuit: Bezeichnung für deines Surfanzug (Neoprenanzug). Die Wasserschicht zwischen Haut und Anzug wirkt wie eine Wärmeisolierung.

 

 

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Eine Antwort

  1. Kluge

    Hallo zusammen,
    seit einigen Jahren bin ich Bodyboarder, aber und das ist mein Problem, wo nach ich eine Lösung suche: Wie sitzt man „zur Entspannung“ auf einem Bodyboard ? Ich habe natürlich schon eigene Lösungen gefunden, aber vielleicht wisst ihr wie man a) wie es in der Surfersprache heißt auf einem Brett zu sitzen und b) wie man auf einem Bodyboard sitzt. Ein YouTube-Video wäre da hilfreich. Leider habe ich bis jetzt noch nichts dazu gefunden. Viele Grüße Robert PS: Leider habe ich dazu bei euch auch nichts gefunden 🙁

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